Hier bei Fager ist unser Ansatz, ein Kandarengebiss nach den individuellen Bedürfnissen des Pferdes auszuwählen und demnach die Unterlegtrense nach deinen eigenen. Alle Kandarengebisse und Unterlegtrensen von Fager sind entwickelt, um ein leichtes und flexibles Gefühl in der Hand zu behalten und um physisch weniger Platz im Pferdemaul einzunehmen, wodurch wir letztlich eine spürbar angenehmere Verbindung erzielen.
Wir empfehlen immer, die Unterlegtrense in der regulären Größe des Gebisses zu wählen und das zugehörige Kandarengebiss eine Größe größer. Der Grund dahinter ist der, dass die Unterlegtrense ein gebrochenes Gebiss ist. Wenn es also eine Nummer größer gewählt wird, kann es potenziell Verletzungen hervorrufen, da die Gelenke seitlich verrutschen können und so in Kontakt mit den Laden oder dem Gaumen kommen könnten. Dieses unerwünschte Verhalten kann zu Reibungen und Wunden führen, während es zudem bei der Kommunikation mit den Zügeln hinderlich ist. Das Kandarengebiss sollte auf der Außenseite einer korrekt angepassten Unterlegtrense liegen. Ein gerades Mundstück kreiert nicht die gleichen Risiken wie ein gebrochenes und es wird zudem von der Unterlegtrense stabilisiert und verhindert so ein Verrutschen im Maul. Wenn sie korrekt angepasst ist, lässt die Kandarentrense genug Platz für den oberen Ring, um frei über die Unterlegtrense zu gleiten.
Wir haben drei Vorschläge, die man im Kopf behalten sollte, wenn man ein Kandarengebiss wählt:
1.    Die Krümmung des Mundstückes
2.    Das verwendete Material
3.    Die Länge der Schenkel
GroĂźe Freiheit - Diana und Daniel
Diese KrĂĽmmung des MundstĂĽcks ist passend fĂĽr ein Pferd, das Schwierigkeiten hat, sich am Gebiss zu entspannen und den Kontakt zu suchen.
Der breite Wölbung ermöglicht der Zunge Raum und Freiheit, ohne sie nach unten zu drücken.
Geformte Freiheit - Felicia und Philip
Diese Krümmung des Mundstücks ist passend für ein Pferd, das sensibel auf Druck auf der Zunge reagiert, das schnell hinter die Senkrechte kommt und das Unterstützung benötigt, eine gute Balance und Sicherheit mit den Zügeln zu erreichen. Sie unterstützt den Reiter, einen natürlichen Rahmen zu kreieren und zu erhalten.
Rahmende Freiheit - Sofia und Sebastian
Diese Krümmung des Mundstücks ist passend für ein Pferd, das in einem natürlicheren Rahmen arbeiten muss. Sie kreiert eine direktere und schnellere Reaktion auf die Hilfen, ohne Verzögerung.
Tiefe Form - Elisabeth und Eric
Diese Krümmung des Mundstücks ist passend für ein junges oder angespanntes Pferd, welches Stabilität im Maul präferiert und das schnell zur Überreaktion auf Bewegung neigt.
Sweet Iron - Daniel, Philip, Sebastian und Eric.
Sweet Iron wird dein Pferd immer ermutigen, das Gebiss besser aufzunehmen und den Kontakt zu akzeptieren. Es ist speziell geeignet fĂĽr Pferd mit wenig Selbstbewusstsein im Bezug auf das Gebiss, fĂĽr junge oder unausbalancierte Pferde.
Titan - Diana, Felicia, Sofia und Elisabeth.
Titan gibt dem Reiter ein flexibles GefĂĽhl mit einem reaktionsschnelleren Kontakt.
Ein kurzer Schenkel, 5cm, gibt dem Reiter ein aufrichtenden Effekt. Die kurzen Schenkel sind geeignet für Pferde, die in der Schulter lockerer und vorne höher kommen sollen. Je kürzer der Schenkel, desto einfacher ist es, Biegung und Stellung zu erreichen.
Ein längerer Schenkel, 7cm, ermutigt das Pferd, dem Kontakt zum Gebiss mehr nach vorwärts abwärts zu folgen. Dieser längere Schenkel kreiert einem stabileren und auch nachsichtigeren Kontakt.
Wenn du dich für ein Kandarengebiss entschieden hast, ist es äußerst wichtig, eine gut dazu passende, ausgeglichene Paarung mit einer Unterlegtrense zu finden, welche auch deinen Anforderungen entspricht. Eine Anzahl von Fager Wassertrensen, festen und lose Ringen, funktionieren auch als Unterlegtrensen; der einzige Unterschiede ist die Größe des Ringes.
Wir empfehlen dir, das für dein Land geltende, spezifische Regelwerk zu lesen, um zu sehen, ob es etwaige zusätzliche Regeln für die Nutzung von Unterlegtrensen gibt.
Wenn du eine Unterlegtrense wählst, empfehlen wir dir, die folgenden Dinge zu beachten:
1.    Die Form des Mundstückes
2.    Das Design der Seitenstücke
3.    Das genutzte Material
Einfach gebrochen vs. doppelt gebrochen? Grundsätzlich gilt: Je mehr Gelenke du hinzufügst, desto mehr Flexibilität kreierst du damit. Nutzt du eine Kombination aus verschieden geformten Gelenken und Designs, kann das signifikant den Umfang an Bewegung verändern.
Für ein Pferd, das zwar unkonstant im Kontakt ist, aber gut reagiert, solltest du eine einfach gebrochene Unterlegtrense in Betracht ziehen. Das Mundstück kreiert ein klares Signal zum jeweiligen Zügel, für den rechten und linken Zügel, da die jeweiligen Stücke des Gebisses Druck auf die jeweilige Seite der Zunge ausüben, wobei sie nach oben und über die Zunge drücken. Die hilft, einen gleichmäßigeren und sicheren Rahmen zu kreieren.
Doppelt gebrochene Unterlegtrensen brechen zum äußeren Rand der Zunge hin, wodurch sie ein weicheres Gefühl in der Hand ermöglichen. Sie vergeben zudem einen unkonstanten Kontakt besser, während sie ein flexibleres Gefühl am Zügel kreieren. Diese Eigenschaft macht das Mundstück passend für Pferde, die mehr Bewegung im Maul benötigen, um weicher zu werden, ohne dabei zu unkonstant zu werden.
Der Zusatz einer Rolle in der Mitte des Mundstückes ist geeignet für Pferde, die sich schwer anfühlen und sich auf die Hand lehnen. Eine flexible Rolle platziert einen rollenden Druck auf der Ringe, wodurch es eine bessere Reaktion ermöglicht, wenn der Reiter die Zügel annimmt und schafft so mehr Flexibilität in der Schulter.
Wenn das Pferd bei Zügelkontakt oder bei erhöhtem Druck mit Kopfschütteln oder Rückwärtsgehen reagiert, empfehlen wir ein Gebiss zu wählen, welches mehr Freiheit für die Zunge bietet oder alternativ ein einfach gebrochenes Gebiss zu wählen.
LOSE RINGE
 Lose Ringe sind so entwickelt, dass sie sich unabhängig vom Mundstück bewegen können. Dies ermöglicht dem Pferd, die Zunge frei zu bewegen und so den Druck des Mundstückes entweder höher oder tiefer zu legen, je nachdem was das Pferd präferiert. Lose Ringe arbeiten anders und unabhängig zum Mundstück, verglichen mit festen Ringen. Die Verwendung von Gebissringen reduziert die Bewegung der Ringe, wenn du dir beispielsweise ein stabileres Gefühl an den Zügeln wünschst. Wenn die Gebissringe korrekt passen, sollte das Loch, durch das das Gebiss verläuft, auf dem Maulwinkel sitzen. Um ein Einklemmen zu vermeiden, empfehlen wir, unser Tape für die Maulwinkel zu verwenden. Lose Ringe sind eine gute Wahl für Pferde, die sich aufs Gebiss legen und sich eher steif anfühlen. Die Wahl des dazu passenden Mundstückes ist ebenso wichtig, für ein beispielsweise eher verspieltes Maul könntest du über ein stabileres Mundstück nachdenken.
FESTE RINGE
 Feste Ringe sind mit dem Mundstück verbunden und der Zügelkontakt zum Maul ist deutlich stabiler. Feste Ringe ermutigen das Pferd, den Kontakt zum Gebiss zu halten und kreieren ein stabiles Gefühl für sowohl Pferd als auch Reiter. (Wie viel Kontakt und Stabilität du erhältst, hängt dann auch davon ab, welches Mundstück du dazu wählst.) Feste Ringe werden dich auch beim Lenken unterstützen und ein Pferd, das viel mit dem Gebiss spielt, zu mehr Ruhe verhelfen.
Sweet Iron
Sweet Iron wird dein Pferd immer ermutigen, das Gebiss besser aufzunehmen und den Kontakt zu akzeptieren. Es ist speziell geeignet fĂĽr Pferd mit wenig Selbstbewusstsein im Bezug auf das Gebiss, fĂĽr junge oder unausbalancierte Pferde.
Titan
Titan gibt dem Reiter ein flexibles GefĂĽhl mit einem reaktionsschnelleren Kontakt.
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