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Wie wählt man Gebisse für Jungpferde

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Ein Gebiss für junge, uneingerittene Pferde zu wählen, kann sehr schwierig sein. Im Folgenden hat unsere Teamreiterin Sanna ihre Herangehensweise beschrieben, wenn die Zeit für sie gekommen ist, ein Jungpferd unter dem Sattel anzuarbeiten.

„Das wichtigste, wenn man anfängt, ein Jungpferd unter dem Sattel zu arbeiten und es an das Gebiss zu gewöhnen, ist sicher zu gehen, dass das Pferd eine angenehme Erfahrung macht. Das Pferd kann so direkt von Anfang an beginnen, dem Gebiss zu vertrauen und seine Anwesenheit zu akzeptieren, vielleicht sogar zu mögen, ohne an schwierige Situationen mit dem Gebiss zu geraten oder diese zu übersehen.

John Baby Schenkeltrense und Gustav Baby Schenkeltrense sind zwei Gebisse, welche ideal für diesen Prozess sind. Sie haben eine Sweet Iron Legierung, welche einen süßlichen Geschmack um Maul kreiert, wodurch die Akzeptanz und das Vertrauen in das Gebiss erhöht werden, während es lernt, den Kontakt zur Hand zu suchen. Die glatten Gelenke sorgen für einen gleichmäßigen Druck im Maul, wodurch sich das Pferd wohlfühlen kann. Die Babyschenkel kreieren einen ähnlichen Druck an der Seite des Gesichts wie bei einem Halfter und können so auch beim Lenken unterstützen. Sie stabilisieren das Gebiss und gewährleisten so eine ruhige Lage im Maul.

Ich beginne immer gern mit einem gebrochenen Gebiss, so gebe ich den Pferden die Möglichkeit, ihre eigene Balance zu finden. Wenn du mit einem Stangengebiss oder einem Gebiss mit Lock-Up startest, könnte es sein, dass das Pferd lernt, die Balance an der Hand zu suchen, anstatt seine eigene, natürlich Balance zu finden.

Diese beiden Gebisse sind ideal, Pferden einen guten Start zu ermöglichen und Vertrauen und Akzeptanz gegenüber dem Gebiss zu stärken. Wenn die Pferde erst einmal für eine gewisse Zeit mit diesen Gebissen geritten und ausgebildet wurden, könntest du an einen Punkt gelangen, an dem du das Gefühl hast, etwas mehr von einem Gebiss zu benötigen.

Wenn du ein Pferd hast, das mehr Kontakt und Stabilität benötigt, dann könnte Fager‘s Martin, Anna oder Billy eine gute Wahl sein. Sie bieten eine arretierende Funktion, wodurch ein gerade Mundstück, ähnlich eines Stangengebisse, kreiert wird, was wiederum noch mehr Stabilität bietet und für Vertrauen und Sicherheit mit dem Gebiss sorgt.

Der süße Geschmack bestärkt die Pferde darin, mehr Kontakt zum Gebiss zu suchen und diesen auch zu halten. Wenn sie den Kontakt gefunden haben, arretiert das Gebiss, um ihnen mehr Stabilität zu bieten und hilft ihnen so, den Kontakt auch über längere Zeit zu halten.

Wenn du ein Pferd hast, das stark werden kann, sich schwer anfühlt oder das verzögerte Reaktionen auf den Zügel zeigt, dann haben sich Carl Baby Schenkeltrense oder Sally Baby Schenkeltrense als hilfreich erwiesen. Sie geben ein leichteres in der Hand, sind geschmacklos im Maul und helfen einem Pferd, das die Tendenz hat, schwer, steif oder langsam in der Hand zu sein. Carl wäre dann meine erste Wahl, wenn du dir aber ein noch leichteres Gefühl wünschst, dann kann Sally dir vermutlich helfen.

Es ist so wichtig, den Pferden einen fairen Start in ihr Reitpferdeleben zu geben, sich die Zeit zu nehmen, um sicherzugehen, dass sie alle Signale verstanden haben, bevor man auf ein stärkeres Gebiss wechselt. Ein Jungpferd, das nicht versteht, was von ihnen verlangt wird, wird sich unwohl fühlen und vermutlich Angst entwickeln, was zu Missverständnissen in der Kommunikation führt und was später dann als stark oder dumm abgestempelt wird. Das ist der Grund, weshalb es absolut entscheidend über die Zukunft des Pferdewohl ist, dass sie die Hilfen verstehen und sich damit wohlfühlen, bevor man auf ein stärkeres Gebiss wechselt.''

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